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Nein, der Titel ist nicht wörtlich zu nehmen. Doch in diesem Blogbeitrag soll es um Nesseln gehen, genauer gesagt um taube Nesseln – oder kurz: Taubnesseln. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie schon einmal so schön geblüht haben wie dieses Jahr.

Völlig zu Unrecht werden diese wunderschönen Wildblumen als „Unkraut“ betrachtet. (Als gäbe es UN-Kraut überhaupt, das wäre ja das Gegenteil von Kraut, und um Kräuter handelt es sich schließlich, egal, ob der Gärtner sie im Garten haben mag oder nicht.)

 

Taubnesseln stammen nicht aus derselben Familie wie Brennnesseln, sie werden nur Nesseln genannt, weil sie den echten Brennnesseln so ähnlich sehen. Es gibt vier Arten: weiße, gelbe, rote und gestreifte Taubnesseln. Früher haben wir die Blüten vorsichtig ausgezogen und das untere Ende ausgelutscht. Es schmeckte ganz süß nach Honig. Heute mache ich das nicht mehr 😉 aber den Anblick ganzer Taubnesselfelder, den finde ich noch immer wunderschön.

 

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Das ist eine der etwas selteneren streiften Taubnesseln – sogar mit Hummel.

 

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Rote Taubnessel-Felder

 

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Gelbe Taubnesseln, die als Goldnesseln sogar bei Hobbygärtnern Anklang finden.

 

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Und hier die wohl häufigste Taubnessel-Art, die fast überall zu finden ist: die weiße Taubnessel